ÜBER UNS

Der gemeinnützige Verein MEMENTO e.V. wurde 1995 gegründet, um Gemeinschaftsgrabstätten für Menschen anzubieten, die in irgendeiner Weise von HIV/AIDS betroffen sind.

2021 entschied der Verein, seine Grabstätten zusätzlich auch für die Menschen der LSBTIQ*-Community zu öffnen. Und für alle, die sich diesen beiden Gruppen in besonderer Weise verbunden fühlen, sowie Partner*innen oder leibliche Verwandte der beigesetzten Personen.

Für alle genannten Personengruppen ist keine Vereinsmitgliedschaft notwendig, um auf unseren Grabstätten beigesetzt werden zu können. Dennoch freuen wir uns natürlich sehr über jeden neuen Vereinsbeitritt. Denn nur durch die dauerhafte Existenz des Vereines ist gewährleistet, dass auch zukünftig unsere gemeinsamen Grabstätten des Trauerns, der Solidarität und des Gedenkens angeboten und unterhalten werden können. Selbstverständlich dürfen sich auch alle Vereinsmitglieder*innen laut Vereinssatzung von MEMENTO e.V. gerne auf Wunsch auf der Grabstätte beisetzen lassen.

Unsere Gemeinschaftsgrabstätten sollen die erlebte Solidarität über den Tod hinaus erhalten. Viele von ihnen leben nicht traditionelle Formen von Familie. Stattdessen prägen andere Arten von Communities und Netzwerken ihr Leben.

Möglich sind sowohl Erdbestattungen als auch Urnenbeisetzungen. Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung des Friedhofs Ohlsdorf.

Die beiden Varianten von Sozialbestattungen (§74 SGB XII und §10 Hmb BestG) können ebenfalls auf unseren Grabstätten durchgeführt werden, wenn das zuständige Sozialamt genehmigt, das eine solche statt auf dem jeweiligen Bereich eines städtischen Friedhofs ausnahmsweise auf unserer privaten Themen-Gemeinschaftsgrabstätte erfolgen darf. Wir können bei der Antragsstellung gerne behilflich sein.

Die Sargplätze sind aufgrund ihrer naturgemäß viel geringeren Anzahl den Vereinsmitgliedern*innen von MEMENTO e.V. vorbehalten.